Ο Σύλλογος Γονέων και Κηδεμόνων Μονάχου και Περιχώρων σε συνεργασία με Συμβούλια Γονέων ελληνικών σχολείων στο Μόναχο και γονείς από Νυρεμβέργη και την υποστήριξη από διάφορα άλλα άτομα (γιατρούς, δικηγόρους, κτλ.)και με την συμμετοχή πολλών Γονέων και Κηδεμόνων, κατάφερε να συλλέξει πάνω από 500 υπογραφές που υποστηρίζουν την εναντίωση στον εμβολιασμό των παιδιών τους για το Covid-19 και σύνδεση του εμβολιασμού με την παρουσία τους στο σχολείο.
Σας παραθέτουμε την απάντηση την οποία έλαβε ο Σύλλογος Γονέων και Κηδεμόνων Μονάχου και Περιχώρων με E-Mail την Παρασκευή 18.06.2021 και ώρα 13:29
Σας ευχαριστούμε όλους θερμά για την εμπιστοσύνη που μας δείξατε. Ευχαριστούμε και τις Γερμανικές Αρχές για την άμεση ανταπόκρισή τους και την άψογη συνεργασία σε αρκετά θέματα.
Παραμένουμε στη διάθεσή σας!
Με εκτίμηση Το Δ.Σ. του Συλλόγου Γονέων και Κηδεμόνων Μονάχου και Περιχώρων
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Sehr geehrte Damen und Herren des Vereins Griechischer Eltern und Erziehungsberechtigter der Schulkinder aus München und Umgebung e.V.,
herzlichen Dank für Ihre Email, die vom Büro des Landrats an unser Sachgebiet Impfmanagement weitergeleitet wurde.
Die Impfungen in den Impfzentren des Landkreises München werden streng nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie den jeweils aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) durchgeführt. Diese hat sich am 10. Juni 2021 gegen eine generelle Impfempfehlung für Kinder ab 12 Jahren ausgesprochen. Lediglich Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen empfiehlt die STIKO eine Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer). Es handelt sich um folgende Vorerkrankungen: Adipositas (> 97. Perzentile des Body Mass Index (BMI)), angeborene oder erworbene Immundefizienz oder relevante Immunsuppression, angeborene zyanotische Herzfehler (O2-Ruhesättigung <80%), schwere Herzinsuffizienz, schwere pulmonale Hypertonie, chronische Lungenerkrankungen mit einer anhaltenden Einschränkung der Lungenfunktion, chronische Niereninsuffizienz, chronische neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen, maligne Tumorerkrankungen, Trisomie 21, syndromale Erkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung sowie Diabetes mellitus.
Zusätzlich wird die Impfung Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren empfohlen, in deren Umfeld sich Angehörige oder andere Kontaktpersonen mit hoher Gefährdung für einen schweren COVID-19- Verlauf befinden, die selbst nicht geimpft werden können oder bei denen der begründete Verdacht auf einen nicht ausreichenden Schutz nach Impfung besteht (z.B. Menschen unter relevanter immunsuppressiver Therapie). Eine berufliche Indikation aufgrund eines arbeitsbedingt erhöhten Expositionsrisikos besteht für Jugendliche entsprechend den beruflichen Impfindikationsgruppen im Stufenplan. Der Einsatz von Comirnaty bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren ohne Vorerkrankungen wird derzeit nicht allgemein empfohlen, ist aber nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz des Kindes oder Jugendlichen bzw. der Sorgeberechtigten möglich.
Die STIKO begründet ihre Entscheidung unter anderem damit, dass der Nutzen der Impfung, schwere Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern, ist in dieser Altersgruppe nicht allgemein gegeben ist. Es müssten etwa 100.000 12 – 17-jährige Kinder und Jugendliche geimpft werden, um einen einzigen COVID-19-bedingten Todesfall in dieser Altersgruppe zu verhindern.
Die STIKO spricht sich explizit dagegen aus, dass der Zugang zur Teilhabe an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens vom Vorliegen einer Impfung abhängig gemacht wird. [siehe www.rki.de]
Für Kinder, die jünger als 12 Jahre sind, gibt es europaweit keine Zulassung für die bisher verwendeten Impfstoffe.
Weitere Informationen bezüglich der aktuellen Impfempfehlungen der STIKO sowie deren wissenschaftliche Begründung finden Sie im Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts (Epidemiologisches Bulletin 23/2021 (rki.de)) auf den Seiten 3 und 4 sowie den Seiten 9 bis 29.